DIE GESCHICHTE VON PORSCHE-DIESEL UND ISEKI

1963 begann der ISEKI Traktorenbau mit PORSCHE Diesel Traktoren aus Friedrichshafen am Bodensee.

Mechanisierung in der japanischen Landwirtschaft

Anfang der 1960er Jahre begann die Regierung eine Initiative zur Mechanisierung in der japanischen Landwirtschaft.
Die zur damaligen Zeit nach Japan importierten Traktoren waren zu groß und zu schwer für die klein parzellierten japanischen Reisfelder.
Japanische Hersteller lagen in der Entwicklung von Traktoren damals noch sehr weit zurück hinter anderen westlichen Herstellern.

ISEKI suchte damals nach Lösungen, die den Anforderungen der japanischen Landwirtschaft die bestmöglichen Voraussetzungen bot und entdeckte in Deutschland den Traktor der Firma Porsche-Diesel Motorenbau GmbH. Dieser Traktor, entwickelt von Herrn Dr. Porsche, hatte einen marktgerechten Preis, verursachte niedrige Wartungskosten, war zuverlässig und haltbar, sowie universell in der Landwirtschaft einsetzbar.

Im Sommer 1962 begannen die Verhandlungen zwischen ISEKI und Porsche-Diesel.
Im September 1962 unterzeichneten beide Firmen den Vertriebsvertrag für die Modelle 219 und 309.
Die damals involvierten Personen seitens der Porsche Motorenbau GmbH waren Herr Besthorn und Herr Winter, beide aus der Handelsabteilung der Porsche Diesel Abteilung. Seitens ISEKI war Mr. Ohno (Manager der Traktor-Division) für das Projekt verantwortlich.
Die technischen Verträge wurden zwischen Porsche, ISEKI (Traktor) und Kawasaki (Motor) im Jahr 1963 abgeschlossen. Im gleichen Jahr fand die Übergabe von Unterlagen und Ingenieurwissen in Friedrichshafen statt. Hierzu entsandte ISEKI 4 Ingenieuere für 4 Monate ins Porsche Werk, die unter der Leitung von Ingenieur M. Takagi diese Aufgabe wahrgenommen haben. Herr Takagi ist seit dem Jahr 1998 im Ruhestand und lebt heute in seiner Geburtsstadt Kyoto. Die meisten der damals in dieses Projekt involvierten Personen sind jedoch heute verstorben,
Nach der Genehmigung durch das Ministerium für Handel und Industrie wurde im Mai 1963 ein weiterer Vertrag über die technische Zusammenarbeit zwischen beiden Firmen geschlossen.

Die Eckdaten der technischen Zusammenarbeit beinhaltete:

1) Lizenz für die Produktion der Modelle:  219, 309 und 329        
2) Ort der Herstellung:                                   bis Dez 1967 nur in Japan.danach ohne Einschränkung                                  
3) Region für den Vertrieb                              Exklusiv in Far East                        
4) Lizenzgebühr                                                125 Millionen Deutsche Mark                                      
5) Import der Porsche Traktoren:                 Vor Beginn der eigenen Produktion in Japan importierte und verkaufte ISEKI 150 Porsche Traktoren.

Die Motoren wurden durch die Firma Kawasaki, deren damaliger Repräsentant Mr. Yamada war, anfangs montiert und später hergestellt.
Die Technische Zusammenarbeit dauerte bis Jan. 1966 an.
Der Hauptgrund für das Ende der Zusammenarbeit war, dass Porsche Diesel die Produktion eingestellt hatte.
Jedoch machte sich ISEKI aus dieser Zusammenarbeit die Porsche Philosophie zu eigen und entwickelte daraus die Entwicklung und Herstellung eigener ISEKI Traktoren.

Verkaufte Porsche Traktoren durch ISEKI zwischen 1963 und 1966 in Japan:

Modell:                    Stück:
219 (2 Zylinder)       165
309  (3 Zylinder)         8
329 (3 Zylinder)        82
Gesamt:                   255

Der Hauptabsatzmarkt für ISEKI-Porsche Traktoren in Japan war die nördliche Insel Hokkaido.
Dort hauptsächlich an landwirtschafliche Betriebe in der Gemüse- und Milchprodution.  Im Jahr 1960 betrug der Anteil der landwirtschaftlichen Betriebe, kliner 7,5 ha,  auf Hokkaido ca. 11% ; in 1970 bereits 23%.  Betriebe über 7,5 hd wurden als Großbetriebe eingestuft. Im übrigen Japan wurden diese damals "großen" Traktoren aufgrund der kleinparzellierten Betriebe nur vereinzelt verkauft.
Einzelne ISEKI-Porsche Traktoren wurden exportiert, u.a. nach Taiwan und Hawaii. Weitere Angaben lassen sich hierzu heute jedoch nicht mehr sicher recherchieren.

Da die Anschaffungskosten für einen importierten Traktor für die meisten Betriebe zu hoch waren, wurde ein Traktor meist von mehreren Landwirten gemeinsam gekauft, ähnlich wie in einem Genossenschaftsmodell. Die Porsche-Technik fand positiven Anklang bei den Landwirten, speziell wegen der luftgekühlten Motoren, guten Startverhalten (auch in kalten Regionen), robusten Bauform und wegen der vielseitigen Einsatzmöglichkeiten mit Frontkraftheber, Zwischenachszapfwelle und hoher Bodenfreiheit. Diese Merkmale befriedigten viele Landwirte, die im Gemüseanbau und in der Milchwirtschaft einen vielseitig einsetzbaren Traktor benötigten.

Der Erste ISEKI-Porsche Traktor TB-20

Präsentation vor Publikum

Typischer Einsatz im Reisfeld

Feldvorführungen finden statt

ISEKI TB-28 im Einsatz

ISEKI - TB-10 mit Fräse

ISEKI TB-10 mit Pflug

ISEKI TB-28 mit Raupenlaufwerk

Pause muss sein

ISEKI TB-23 im Reisfeld

Merkmale der japanischen Landwirtschaft 1963 und heute:

Um 1960 entwickelte sich die Industrialisierung in Japan rapide.
Arbeitskräfte wurde in der Industrie benötigt und verließen die ländlichen Regionen um näher an den Produktionsstätten zu wohnen.
In der typisch japanischen Landwirtschaft dominiert der Reisanbau. Dieser benötigt sehr viel Arbeitszeit, z.B. für Pflanzen, Unkrautbeseitigung in wasserbedeckten Feldern, Ernte und Trocknung.
Vor diesem Hintergrund verabschiedete die Japanische Regierung das erste Entwicklungsprogramm zur Mechanisierung der Landwirtschaft im Jahr 1953.
Diese Entwicklung machte in den Folgejahren gute Fortschritte.
Der Einachsschlepper wurde sehr populär unter den Landwirten. Zuvor wurde ausschließlich von Hand oder mit Unterstützung von Zugtieren gearbeitet.
Durch die Entwicklung der ersten eigenen Traktoren in den später 1960ern, von Reispflanzmaschinen, Reiserntemaschinen und Trocknungs- und Nachbehandlungsanlagen wurde die Landwirtschaft nahezu vollständig mechanisiert.
Entwicklung der Einachsschlepper

Year      Million Stück  
1953          3,5        
1960         52,0    
1965         300,0

Heute stehen in Japan vielartige landwirtschaftliche Produkte für den Verbraucher im Angebot. Lebensmittel werden von überall aus der Welt importiert und vermarktet. Internationale Abkommen haben die Einfuhr nach Japan weiter gefördert. Durch diese Umstände reduziert sich der Reisverbrauch in Japan Jahr für Jahr. Auch da der einheimische Reis unter Kostendruck durch Auslandsprodukte steht.

Die Anzahl der Landwirte sinkt kontinuierlich und das Durchschnittsalter steigt.

Zurzeit werden unterschiedliche Studien und Versuche unter Anwendung neuer Technologien im landwirtschaftlichen Segment durchgeführt, um Lösungen für die bestehenden Probleme zu entwickeln.
Zum Beispiel:
Landwirtschaftliche Maschinen arbeiten automatisch (unbemannt). Gesteuert durch Computer  und GPS.
Ernte von Gemüse und Früchten durch Roboter, hauptsächlich in Gewächshäusern
Kraftunterstüzende Funktionskleidung für Landwirte um die Arbeit zu erleichtern.
Landwirte können heute in 2 Gruppen unterschieden werden:
1) Große Landwirtschaftliche Betriebe die als Vollerwerbsbetriebe und Genossenschaftsmitglieder tätig sind.
2) Kleine Landwirtschaftliche Betriebe. Die Inhaber gehen meist einer externen Hauptbeschäftigung nach und betrieben die Landwirtschaft nach Feierabend oder am Wochenende.
Landmaschinenhersteller bedienen die Nachfrage bei beiden Gruppen und sind dadurch aufgefordert stets neue Technologien serienreif zu entwickeln.

Quelle: ISEKI & Co. Ltd. / Tokyo - Japan, T. Kankeko
ehem. Mitarbeiter der ISEKI & Co. Ltd. im Ruhestand. Roy Utsunomiya, M. Takaki,

Auszug aus dem Arbeitsberichte - Geographisches Institut, Humold Universität zu Berlin, Heft 183 / 2014

Landwirtschaft in Japan
Die Landwirtschaft Japans unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von der Landwirtschaft Deutschlands. Sowohl die bewirtschaftete Fläche als auch die Anbauprodukte sind durch die naturräumlichen Besonderheiten Japans geprägt. Landwirtschaftliche Anbauflächen in Japan machen mit 12,6% des Landes einen erheblich geringeren Anteil aus als in Deutschland mit 47% der Landesfläche (BMELV 2010, S.8; MINISTRY OF LAND, INFRASTRUCTURE, TRANSPORT AND TOURISM (MLITI) 2013, S.1). Diese Tatsache ist durch die topographischen Gegebenheiten Japans bedingt. Weiterhin ist die Durchschnittsgröße eines Betriebes mit 1,6 ha relativ klein
(DOLLES 2003, S.1) - deutsche Betriebe weisen eine Durchschnittsgröße von 56 ha auf (HÄGER 2013, S.24). Der Anteil, der in der Landwirtschaft tätigen Personen, ist mit 6% jedoch höher als der Anteil der Beschäftigten in Deutschland mit vergleichsweise niedrigen 2% der Erwerbsfähigen (OYAMA 2001, S.1). Gründe dafür sind zum einen der hohe Anteil von Teilzeitbeschäftigten in der Landwirtschaft in Deutschland (findet keinen Eingang die
Beschäftigten-Statistik) sowie zum anderen ein hoher Anteil von „Wochenendbauern" in Japan (findet Eingang in die Beschäftigten-Statistik), welche diese Statistik beeinflussen, jedoch keinen wesentlichen Anteil an der Gesamtproduktion des Landes haben. Auch in der Altersstruktur der Betriebsinhaber unterscheiden sich beide Länder signifikant: Stellt mit 38% die Kohorte der 44-54 jährigen die stärkste Gruppe in Deutschland dar, so machen die über 65 jährigen in Japan mit 48% der größten Anteil aus (OYAMA 2001, S.1; BMELV 2012, S.64). Dieser Umstand hat unter anderem zur Folge, dass die Suche eines Nachfolgers für landwirtschaftliche Betriebe sich zunehmende als schwierig gestaltet, da die jüngeren Bevölkerungsschichten als potenzielle Kandidaten zunehmend in die Städte wandern (vgl. OYAMA 2001).

Das japanische Grundnahrungsmittel ist nach wie vor der Reis, wodurch die Landwirtschaft maßgeblich durch den Reisanbau geprägt ist und Reisfelder den größten Teil der landwirtschaftlichen Nutzfläche einnehmen G,paddy fields''). Den zweitgrößten Teil machen sogenannte „ordinary fields" aus - ein Sammelbegriff für Getreideanbau im weitesten Sinne (außer Reis). Etwas mehr als die Hälfte der Fläche der „ordinary fields" werden durch Dauergrünland belegt, gefolgt von Dauerkulturen wie Obst- und Gartenbau (vgl. Abb. 2).
Abbildung 2 verdeutlicht den Rückgang an landwirtschaftlichen Flächen in Japan. Wurde 1985 noch auf 2,6 Mio. ha Reis angebaut, ist bis zum Jahr 2010 ein Rückgang um 900.000 ha auf 1,7 Mio. ha zu verzeichnen. Ahnliches ist beim Getreideanbau und bei Dauerkulturen zu beobachten, jedoch sind die Rückgänge hier nicht so drastisch. Einzig Nutzflächen für Dauergrünland wurden erhalten und sind mit etwa 450.000 ha unverändert geblieben (vgl. Abb. 2). Ein Grund für den Rückgang des Reisanbaus ist neben „staatlichen Anstrengungen die ( ... ) Anbaufläche zu reduzieren" das veränderte Konsumverhalten der Japaner, welches durch „schier unersättliche Neugier der japanischen Konsumenten auf fremde Küche und neue Rezepte" geprägt wird (DOLLES 2003, S.1). Aßen die Japaner in den frühen 1980er Jahren noch durchschnittlich drei Reis-Mahlzeiten am Tag, so werden diese heute zunehmend durch westliche Nahrungsmittel wie beispielsweise Brot, Käse und Fleisch ersetzt (DOLLES 2003, S.1). Resultierend sank der Reisverbrauch pro Kopf innerhalb von 30 Jahren zwischen 1960 und 1990 um etwas mehr als um 1 Drittel (Abb. 3).﷯ Ein 1,,,weiterer Faktor für den Rückgang des Reiskonsums ist die Zunahme der Ausgaben für auswärtiges, schnelles Essen. So geben mittlerweile japanische Haushalte ca. 18% ihres Kapitals für Mahlzeiten außerhalb der heimischen Küche aus (DOLLES 2003 S1).

Die am intensivsten bewirtschafteten Gebiete stellen die wenig besiedelte Insel Hokkaido im Norden Japans und die Region Tohoku im Großraum Tokio dar (MLITT 2013, S.1). Der Region Tohoku kann hierbei eine besondere Stellung zugewiesen werden, da sich dort, ähnlich wie im Truck-Belt der USA, viele Garten-, Obst- und﷯ Gemüseanbaubetriebe finden. Dabei ist der große Absatzmarkt von Tokio mit guten Verdienstmöglichkeiten für die Landwirte nur wenige Straßenkilometer entfernt (vgl. KULKE 2013). Insbesondere das bergige Inland (vgl. Abb. 4) außerhalb des Agglomerationsraums Tokio ist ein Gunstfaktor für  den Gemüseanbau: Vor allem in den höher gelegenen Ebenen wird Gemüseanbau betrieben und es kann teilweise ohne Gewächshäuser gearbeitet werden, was den hervorragenden mikroklimatischen Bedingungen geschuldet ist (vgl. KULKE 2013).

Importabhängigkeit des Agrarmarktes
Der Agrarsektor Japans wurde bis in die 1990er Jahre von einem starken Protektionismus geprägt, welcher inländische Preise für Agrarprodukte auf dem Binnenmarkt auf ein Vielfaches des Weltmarktpreises ansteigen ließ (vgl. DOLLES 2003). Starke Subventionen der Landwirtschaft ermöglichten das Auftreten von sogenannten „Wochenendbauern", welche keine maßgebliche wirtschaftliche Leistung erzielten, jedoch durch staatlich garantierte, hohe Preise ihren Lebensunterhalt sichern konnten. Die Zielvorstellungen der Regierung die Gehälter im primären Sektor mit denen in den übrigen Wirtschaftsbereichen gleichzusetzen und die
Versorgungssicherheit des Landes im Agrarbereich mit Hilfe von Protektionismus zu gewährleisten, kollidierten zunehmend mit den außenpolitischen Geschehnissen und Forderungen (OYAMA 2001).

Am Ende der Uruguay-Runde 1986-1993 stand als Ergebnis die Liberalisierung des japanischen Agrarsektors an. Die Abschaffung von tarifären und nicht-tarifären Handelshemmnissen sowie eine schrittweise Öffnung des Reismarktes sollten Japan an die Weltwirtschaft angliedern. Die Vergrößerung von vielen Betrieben mit dem Ziel die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu erreichen, bedeutete das Wegfallen der Existenzgrundlage vieler Kleinbauern, da diese durch niedrigere Preise vom inländischen Markt gedrängt wurden. Ein konkurrenzfähiger und stabiler Agrarmarkt entstand im Zuge dessen trotzdem nicht. Stattdessen machte die japanische Agrarwirtschaft eine Transformation vom Hyperprotektionismus zur Importabhängigkeit. Nach
Schätzungen der OECD ist Japan das importabhängigste Land der Welt und weist den niedrigsten Selbstversorgungsgrad mit Lebensmitteln auf: Baute Japan im Jahr 1979 noch 79% der konsumierten Lebensmittel selbst an, waren es im Jahr 1998 nur noch 41%, was einem Rückgang um etwa die Hälfte entspricht (OYAMA 2001, S.1; DOLLES 2003, S.1 ff.).

Struktur des ländlichen Raums


Die Struktur des ländlichen Raums wird auf den Inseln im Wesentlichen durch das bergige Inland geprägt, welches flächenmäßig den größten Teil der Landesfläche ausmacht. Allerdings können Hangflächen, die sich durch eine starke Neigung auszeichnen (siehe Bericht: Morphologie und Küsten vom 25.08.13), in den meisten Fällen landwirtschaftlich nicht bestellt werden und dienen nur vereinzelt touristischen (Wintersportgebiete) oder energiepolitischen Zwecken (Pumpspeicherkraftwerke). ﷯Der ländliche Raum unterscheidet sich optisch von dem, was in Deutschland unter dem Begriff verstanden wird. So befinden sich landwirtschaftliche Nutzflächen zumeist in den Tälern und Schwemmfächem entlang der Küste. Hier besteht allerdings auf Grund der topographischen Gegebenheiten eine starke Konkurrenz mit den vermehrt auftretenden Industrieansiedlungen (KULKE 2013).

Dieses Nebeneinander von Industrie und Landwirtschaft wird durch hochwertige Verkehrsachsen (Shinkansen, Autobahnen) ergänzt, welche zumeist an den Küsten entlang führen, um sowohl die großen Agglomerationsräume zu verbinden als auch den ländlichen Raum in Wirtschaftskreisläufe zu integrieren. Der deutsche Besucher gewinnt stellenweise den Eindruck, es handle sich um Vororte von Großstädten mit einer partiell landwirtschaftlichen Nutzung. Dabei wird der ländliche Raum Japans schlichtweg intensiver genutzt als der in Deutschland. Begünstigt wird diese Tatsache durch die Raumknappheit und die relativ dichte (im
Vergleich zum ruralen Raum Deutschlands) Bebauung der wenigen Ebenen (siehe Abb. 5 und Abb. 6). Auffällig ist, dass sich außerhalb der stark diversifizierten Wirtschaftsstrukturen in den großen Agglomerationsräumen von Tokio, Kyoto und Osaka/ Kobe in den ländlichen Gebieten und kleineren Städten wesentlich weniger diversifizierte Systeme feststellen lassen (KULKE 2013). Die ökonomische Erwerbsgrundlage ist in diesen Regionen von Landwirtschaft und der Verarbeitung lokaler Ressourcen geprägt. So erfolgt die Reisverarbei-
tung in unmittelbarer Nähe der Felder, um Transportkosten zu minnimeren (KULKE 2013).

Quelle: Arbeitsberichte - Geographisches Institut, Humold Universität zu Berlin, Heft 183 / 2014
Takashi Kasagami I Charles Vacher I Elmar Kulke I Lech Suwala (Hrsg.):
Japan - Bericht zur Hauptexkursion 2013 / Japan - Report of the Main Excursion 2013

Test der Kletterfähigkeit und Zugkraft durch die landwirtschaftliche
Fakultät der Universität Kyoto am Mount Fuji im Jahr 1967

Ziel erreicht - erstmalig wurde der Mount Fuji mit einem Traktor erklommen

Vorbereitungen im "Basislager"

Auf dem Weg nach oben

auf ca. 3500 m Höhe kurz vor dem Ziel

トラクタで富士山登頂に成功/
A Tractor Reaching the Top of Mt. Fuji

Das Jahr 1959 war des Geburtsjahr des ersten ISEKI 4-Rad-Traktors. Das erste Modell war der TC 10 (auch Cherry-Tractor genannt). Angetrieben von einem leistungsstarken Victor 2-Takt-Diesel-Motor. Danach folgte das Modell TB 15, der deutliche Verbesserungen im Drehmoment mit sich brachte. Im Jahr 1964 folgt das Modell TB 20, das auf dem Porsche Diesel 209 basiert und mit einem 4-Takt Dieselmotor von Kawasaki Flugzeugindustrie motorisiert ist. Dieser Traktor verfügt über konstante Lauf- und Leistungseigenschaften unter warmen und kalten Aussentemperaturen, sowie ein sehr gutes Startverhalten bei kalten Winter Minusgraden. Weiter positive Eigenschaften sind das geringe Eigengewicht, gerade in Reisfeldern, in denen konventionelle Traktoren im schlammigen Untergrund versackten. Bei einem Leistungstest 1966 in der Präfektur Hachirogata überzeugt der TB 20 seine Leistungsfähigkeit in einem schlecht entwässerten Reisfeld mit überwältigendem Ergebnis.

Was die Geburt ISEKI Traktor 1959. Sie sind die TC10 15 Typen, die die "Kirsche Traktor" genannt wurden. Luftgekühlter Zweitaktdiesel des Victor automatische Körperschaftsteuer war die neueste und leistungsstärkste Motor. 1964 TB15, die die Schwachstelle in der Dreh Job des TC-Typ überwindet, folgende TB20 wird in 40 verkauft Die luftgekühlten 4-Takt-Dieselmotor von Kawasaki Flugzeugindustrie Make wurde stabil Sommer durch den Winter. Als geringe Größe leicht, war es besser als in Starteigenschaften und Fahreffizienz und Dreh Effizienz, die Aufmerksamkeit auf die Eignungs wo hohe auf den japanischen Reisfeld Job ist. 1966, mit dem Traktor Leistungstest mit der Präfektur Akita Hachirōgata, während die großformatigen Traktor ausländische machen eine nach der anderen hält sinkt auf den schlecht entwässert Reisfeld, Höhe der Effizienz, die andere Dinge überwältigt.
Im August 1966 führt die landwirtschaftliche Fakultät der Universität Kyoto einen Zug- und Höhentest am Mount Fuji durch, der über die Medien in ganz Japan übertragen wird und zu einem überzeugenden Ergebnis führt. Das Team erklimmt mit dem TB 20 den höchsten Berg Japans (Mt. Fuji: 3.776m) und weist damit nach, dass der Traktor auch unter dem geringeren Luftdruck in 3000 m Höhe hervorragende Laufeigenschaften und Leistungsmerkmale liefert. Dies führt zu hoher Anerkennung in der japanischen Landwirtschaft.
Nach dem Ende der technischen Zusammenarbeit mit Porsche Diesel entwickelt ISEKI das Nachfolgemodell TS 2400, den ersten japanischen Traktor, der durch überragende Eigenschaften für den Einsatz in der Reis-Landwirtschaft überzeugt.

ISEKI Werksmuseum (Dream Gallery) in Matsuyama / Japan

ISEKI Dream Gallery - Matsuyama / Japan

Firmengeschichte

ISEKI Dream Gallery - Matsuyama / Japan

Vortragsraum

ISEKI TB-10

ISEKI - Porsche

ISEKI TB-23